Auf verschiedenen Wanderwegen durch den Park
Nach dem Frühstück fahren wir im Dicken zum Besucherzentrum. Ein Parkranger nimmt uns in Empfang und erklärt uns die möglichen Wanderungen. Zuerst nehmen wir den Sendero de Cerrito durch verschiedene Arten von Wald zur Lagune. Dort führt ein Holzsteg ans Ufer. Wir sehen Vögel, zwei Capybaras und in sicherer Entfernung drei Kaimane in der Sonne liegen.
Als zwei Schulklassen den Steg erobern, suchen wir das Weite. Auf dem Rückweg biegen wir rechts ab auf einen zweiten Weg, der aber schnell zum Schlammpfad wird. Es hat einfach zu viel in der Nacht geregnet. Wir kehren auf halber Strecke um.
Dann gehen wir eben noch die 450 m auf der anderen Straßenseite in den Park, um nach Brüllaffen Ausschau zu halten. Wir sehen aber keine.
Wir fahren zurück zur Posada und machen erst einmal Mittagspause.
Tierbeobachtung in der Lagune
Am späten Nachmittag fahren wir nochmal zum Besucherzentrum. Ein Parkranger teilt uns mit, dass der Park um sechs Uhr schließt. Es gibt aber kein Tor, das geschlossen werden könnte. Egal.
Wir nehmen wieder den Weg zur Lagune. Dieses Mal sehen und hören wir mehrere Capybaras, wie sie genüsslich das harte Schilfgras rupfen.
In unmittelbarer Nähe zum Steg liegen zwei Kaimane: Einer auf der einen Seite, der zweite auf der anderen Seite halb im Schilf, ein Capybara keine drei Meter von ihm entfernt.
Auf dem Rückweg sehen wir zuerst zwei Sumpfhirsche, die sich aber schnell ins Schilf flüchten, als sie uns wittern. Und eine ganze Gruppe von Capybaras. Als wir den Steg schon fast wieder verlassen, bewegt sich ein Hirschkalb keine zwei Meter von uns entfernt äsend unter dem Steg durch. Es lässt sich durch unsere Anwesenheit so überhaupt nicht stören.
Sonnenuntergang über der Lagune
Punkt sechs sind wir wieder am Parkplatz des Besucherzentrums und fahren wieder zurück.
Auf halber Strecke halten wir an der Brücke und suchen uns ein schönes Plätzchen, um nach einem so herrlich sonnigen Tag bei frühlingshaften Temperaturen einen spektakulären Sonnenuntergang ohne eine einzige Wolke am Himmel zu genießen.
Auch ohne Mate immer wieder ein beeindruckendes Ereignis.