Von Cocachimba nach Olmos

Am Río Marañón

Gesamte Strecke: 318 km

Abschied von der Amazonas-Region

Unser Abstecher ins Amazonasgebiet neigt sich heute dem Ende zu.
Während der ganzen Zeit, die wir dort verbracht haben, blieben wir tagsüber von Regen verschont. Ab und zu blinzelte sogar die Sonne durch die Wolken. Nur nachts fielen ein paar Regentropfen, die uns aber nicht weiter störten. Glück gehabt!
Bevor wir Peru nun tatsächlich verlassen, möchten wir gerne noch einmal ein paar Tage am Meer entspannen und dort auch die Reiseplanung für Ecuador in Angriff nehmen. Doch dafür müssen wir erst mal wieder ans Wasser kommen.

Noch einmal durchs malerische Utcubambatal

Wieder geht es also über die bereits bekannte Strecke auf der 8B und der 5N durchs fruchtbare, saftige und feucht-heiße Utcubambatal. Noch einmal will uns Google Maps auf der schnellsten Route an einer Stelle mitten durch den Fluss lotsen. Die Straße, die es vielleicht irgendwann einmal hier gab, ist längst den Wassermassen zum Opfer gefallen. Stattdessen führt die 5N nun über und um den nächsten Berg herum.

Zwischen Bagua Grande und Jaén wechseln wir wieder zum Río Marañón. Wieder auf der 3N angelangt, entfernen wir uns immer mehr von der Tropenkulisse.

Über die Anden zurück zur Küstenwüste

Langsam, aber sicher klettern wir wieder so manchen Höhenmeter nach oben. Die Landschaft wird trockener und karger. Die imposanten rostroten Berge dominieren jetzt wieder die Landschaft.

Noch einmal passieren wir an der Abra Porcuya auf 2.137 m die höchste Stelle, um uns dann über die Serpentinen bergab wieder talwärts vorzuarbeiten. Wir halten uns links, überwinden auf der 4B noch einmal die letzten Ausläufer der Anden bevor wir uns durch immer trockener werdendes Gebiet den Ausläufern der Küstenwüste nähern.
Bei Case Cruze Jaen Nuevo verlassen wir die 4B und biegen auf die 1N ab. Die Panamericana Norte hat uns wieder!
Noch ein paar Kilometer und wir erreichen nach sechs Stunden spektakulärer Berg- und Talfahrten unser Ziel für heute: Olmos. Notwendiger Zwischenstopp auf der Fahrt ans Meer.

In Olmos

Auch Olmos verfügt über keinerlei touristische Attraktionen und zudem über kaum asphaltierte Straßen. Dafür über staubige Pisten und trockenen heißen Wüstenwind.
Wieder einmal endet unsere Suche nach etwas Essbarem am Abend in der Hähnchenbraterei.
Zugegeben: wir hätten uns auch an einer der zahlreichen winzigen Garküchen rund um die Plaza de Armas versorgen können, doch da trauen wir uns einfach immer noch nicht so ganz ran.
Das Essen ist gut und reichlich und wir kehren nach unserem kurzen Rundgang durch Olmos satt und glücklich zum Hotel zurück.