Da kommt frau so richtig in Shoppinglaune
Nach einem ganz vorzüglichen Frühstück unter üppig wuchernden Bougainvilleen steigen wir die sanfte Anhöhe in Richtung Plaza Mayor hinab. Bereits unser üblicher Weg auf der Calle 13 führt uns an einigen stilvollen kleinen Läden voller kolumbianischer Handwerkskunst vorbei. Natürlich gibt es auch in Villa de Leyva Souvenirshops, aber hier sehen sie irgendwie viel netter und ansprechender als anderswo aus.
Sightseeing First
Doch vor der Kür kommt die Pflicht.
Wobei unser Rundgang durch die kolonialen Straßen und Gassen extrem viel Spaß macht und so gar nichts von unangenehmer Pflichterfüllung hat.
Hier ein paar Eindrücke:
Die imposanten Holzbalkone und -türen der schmucken Kolonialgebäude haben es mir ganz besonders angetan:
Unwiderstehlich
Nach einem kleinen Mittagssnack an der Plaza Mayor klappern wir die Läden, die es in meine persönliche Vorauswahl geschafft haben, noch einmal ab. Ich fröne dem Konsum, während Knut meinen Kaufrausch mit Fassung (und überdurchschnittlich vielen Rauchpausen) trägt.
Kein schönes Ende
Auch der schönste Kaufrausch hat einmal ein Ende und so machen wir uns am Nachmittag auf den Rückweg zur Unterkunft.
Habe ich mich etwa beim Shoppen so verausgabt? Oder machen mir Höhe und sommerliche Temperaturen mehr als sonst zu schaffen?
Jedenfalls schleppe ich mich buchstäblich zurück zur Unterkunft und falle völlig kraftlos ins Bett. Kopf- und Gliederschmerzen gesellen sich kurze Zeit später dazu. Übelkeit, Erbrechen und Schüttelfrost sind auch noch mit von der Partie und strecken mich vollends nieder.
Am Abend schaffe ich es nicht einmal mehr aus dem Bett, um Knut zum Abendessen zu begleiten. Er muss alleine los.
Hoffentlich geht es mir morgen wieder besser.
Schließlich gibt es doch noch so viel im Umland von Villa de Leyva zu entdecken!