In San Pedro de Atacama

Das Ambiente

Die Oase San Pedro de Atacama liegt in ca. 2.400 m Höhe auf einem trockenen Hochplateau in den Anden. Da die Straßen im Ort selbst wieder einmal nicht asphaltiert sind, wirbelt der Wind ordentlich Staub und Sand der Straßen auf. Der superfeine Sand kommt überall hin. Dazu ist sehr trocken. Wir hatten eine Luftfeuchtigkeit von 11%. Dagegen ist die Heizungsluft in deutschen Wohnzimmern das reinste Feuchtgebiet. Ruckzuck trocknen Hände, Haare, Lippen und Augen aus. Tagsüber ist es mit Temperaturen um die 24 Grad richtig schön warm. Aber sobald die Sonne weg ist, kühlt es schnell ab. In der Nacht sacken die Temperaturen dann auch gerne mal in den einstelligen Bereich ab.

Die Atmosphäre

Der kleine Ort mitten in der Wüste strahlt ein entspanntes Hippieflair der 70-er Jahre aus. Viele junge Leute in Outdoorklamotten tummeln sich hier, um das ultimative Abenteuer Atacama zu erleben. Auch ein paar wenige Ältere – so wie wir – haben sich hierher verirrt. San Pedro ist eben DER Ausgangspunkt schlechthin, wenn man die Atacama erkunden möchte. Dementsprechend reiht sich auch ein Touranbieter an den nächsten. Zahlreiche Artesaníaläden bieten den in meinen Augen immer gleichen Plastik- und sonstigen Schund an. Mit Kunsthandwerk hat das nur wenig zu tun. Viel zu grell sind auch die Farbkombinationen. Also nichts für mich! Knut ist darüber sichtlich erleichtert.

Das Zentrum

Um die baumbestandene Plaza verteilen sich die Kirche, Gemeindeverwaltung und ein paar Restaurants und Cafés. Es stehen teilweise auch Tische und Stühle draußen, von denen wir nur zu gerne Gebrauch machen, um mit Wasser, Saft, Bier und Pisco Sour unsere trockenen Kehlen zu befeuchten.