In Buenos Aires – Teil 1

Was erleben wir in zwei Wochen Buenos Aires?

Wetter: Sonne, feuchte Wärme, Regen bis hin zum starken Dauerregen, bewölkte Kühle.

Stromausfall: Aufgrund eines Versorgungsfehlers im Staudamm Salto Grande zwischen Argentinien und Uruguay gehen am Sonntag, 17.06.2019, in Buenos Aires die Lichter aus bzw. nicht mehr an. Betroffen ist ganz Argentinien, Uruguay, Paraguay, sowie Teile Chiles und Perus. Glücklicherweise haben wir bereits nach vier Stunden wieder Strom. Andere Landesteile sind auch noch Tage später ohne denselben.

Spanischkurs: Einführung in das Español tuteante und das Español voseante und dessen Besonderheiten im Rio-de-la-Plata-Raum. Kleine landeskundliche Einführung in die Gepflogenheiten Argentiniens und gleichzeitig intensive Grammatikwiederholung.

Menschen: Freundliche und hilfsbereite Porteños, nur im chinesischen Restaurant eine überaus zickige chinesische Bedienung, die nichts von den Wünschen ihrer Kunden hält und dies auch deutlich zum Ausdruck bringt.

Essen: Meine persönlichen Highlights: Picadas – vergleichbar mit den Tapas in Spanien, nur nicht ganz so extravagant und abwechslungsreich.
Medialunas: kleine halbmondförmige Croissants aus einem Art Hefeteig mit klebriger Zuckerglasur. Pur oder mit Schinken und Käse belegt. Passt hervorragend zum Café con Leche.
Kuchen mit und ohne Dulce de Leche.
Obst und Gemüse in allen Variationen. Sehr schmackhaft und sehr preiswert. Vor allem die Saftorangen und Morrón, großer süßer roter Paprika, schmecken phänomenal gut.

Trinken: Die guten argentinischen Rotweine (z.B. Malbec) probieren. Der Vino de la Casa schmeckt immer. Auch das argentinische Bier ist äußerst süffig. Es gibt überall auch Wasser mit Kohlensäure.

Public Transport: Am besten besorgt man sich die blaue SUBE-Karte (kostete im Juni 2019 90 arg. Pesos, also ca. 2 Eur). Wir haben sie in einem Lotteriegeschäft gekauft und dort auch gleich aufladen lassen. In den U-Bahn-Stationen stehen auch Automaten, an denen man sein Guthaben abfragen und auch wieder aufladen kann. Meist funktionieren aber nicht alle Automaten gleichzeitig.
Mit der Karte kann man die U-Bahn (heißt in Buenos Aires Subte), Zug und Bus (Colectivo) benutzen. Eine Karte kann für mehrere Personen verwendet werden. Eine Fahrt in der Subte kostete 19 Pesos.
Sehr angenehm: es wird nicht gedrängelt. Beim Bus wird brav eine Schlange gebildet. Man stellt sich einfach an und wartet bis man dran ist.